Kulturzentrum der Stiftung Jan Michalski-D

Culture - Sports - Loisirs

Culture - Sports - Loisirs

Kulturzentrum der Stiftung Jan Michalski-D, Montricher

LAGE / GESCHICHTE

Die Maison de l’Écriture ist eingebettet in Montricher, am Fusse des Waadtländer Juras an einem Ort namens Bois Désert, wo der Blick auf den Genfersee und die Alpen schweifen kann. Die Schönheit der Landschaft und die Ruhe waren für die Standortwahl mitentscheidend, fördern sie doch das Nachdenken und Schreiben.

Nach fünfjähriger Planungszeit mit vielen Überlegungen und Diskussionen mit dem Architekten Vincent Mangeat und später mit dem für das komplexe und innovative Projekt gewählten Unternehmen Losinger Marazzi starteten die Arbeiten auf der Baustelle für die Maison de l’Écriture im Jahr 2009. Zuerst wurden die bestehenden Gebäude, die Ferienkolonie des Bois Désert und die angrenzende Kapelle, abgerissen. Diese waren seit vielen Jahren leer, sind jedoch für die Einwohner von Montricher und die Menschen, die je dort gewohnt hatten, mit vielen Erinnerungen verbunden.

Bauherrin ist die Stiftung Jan Michalski. Sie hat es sich auf die Fahne geschrieben, die Literatur zu unterstützen und den Schriftstellern die Verwirklichung ihrer Werke zu ermöglichen. Vera Michalski hatte die Stiftung 2004 im Gedenken an ihren Gatten gegründet. Sie fördert seitdem das literarische Schaffen, unter anderem mit der Vergabe eines internationalen Literaturpreises, mit Stipendien und finanzieller Hilfe, aber auch mit der Beherbergung von Schriftstellern zwecks Realisierung ihrer Werke.  Gemäss dem Traum von Jan und Vera Michalski vereint die Maison de l’Écriture in Montricher die hauptsächlichen Aktivitäten der Stiftung, indem das Haus schon in naher Zukunft Schriftsteller aller Gattungen und jeglicher Herkunft beherbergen wird. Die Schriftsteller sollen dort sozialen und kulturellen Austausch pflegen können, ohne jedoch auf die für das kreative Schaffen ebenfalls nötige Einsamkeit zu verzichten, die sie in den individuellen, auf Pfeilern stehenden und wie in den Bäumen aufgehängten Hütten finden.

KONZEPT / PROJEKT

Neben den Unterkünften für Schriftsteller gibt es eine Bibliothek, zwei Archivbereiche, einen Ausstellungsraum, ein Auditorium und einen Andachtsraum, der an die früher auf dem Gelände vorhandene Kapelle erinnert. Daneben findet man einen Empfangsbereich, gemeinsame Wohnräume zur Pflege von sozialen Kontakten, einen Speise- und Aufenthaltsraum, die Verwaltung sowie eine Wohnung für den Verwalter.

Die Maison de l’Écriture gleicht gemäss den Worten des Architekten Vincent Mangeat einer kleinen Stadt. Die unter einem aufgebrochenen, wabenähnlichen Dach angeordneten luftigen Gebäudeteile sind eingebettet in die Natur und unterstreichen damit die einzigartige und aussergewöhnliche Lage. Das grosse Gebäude mit seinen zahlreichen scheinbar frei schwebenden oder am Boden stehenden Häusern reiht sich harmonisch in die natürliche Umgebung ein. Das ungewöhnliche Volumen von Bibliothek und Ausstellungsraum wie auch die zukünftigen unter dem durchlässigen Dach hängenden Hütten verleihen diesem Ort einen unvergleichlichen Charakter. Der Lese- und Arbeitsbereich in der Bibliothek ist für Schriftsteller und Forscher jederzeit, für die Öffentlichkeit an gewissen Tagen zugänglich.

Die Galerien auf fünf Stockwerken bieten Platz für rund 80 000 Werke der Weltliteratur. Als Beitrag zur Entwicklung der Sammlung wird die Bibliothek digitale Inhalte anbieten, um den kulturellen Grundsätzen wie auch dem dokumentarischen Anspruch gerecht zu werden. Die Nutzer haben so die Möglichkeit, von extern oder direkt in der Maison de l’Écriture auf die Werke zuzugreifen. Das Auditorium lässt mit seinen hundert Plätzen eine vielfältige Nutzung für kulturelle Veranstaltungen zu. Gleich daneben befindet sich ein grosses Foyer mit einem Kamin von architektonischer Schönheit.

Dort kann das Publikum feierliche Momente in angenehmer Atmosphäre erleben. Die grossräumige und flexibel nutzbare Ausstellungszone soll temporären Ausstellungen Platz bieten, wo Bücher, Manuskripte und Künstlerzeichnungen gezeigt werden können. Die für die Schriftsteller vorgesehenen Wohneinheiten, wo Aufenthalte zwischen einem und zwölf aufeinanderfolgenden Monaten möglich sind, befinden sich unter einem Flechtdach in unterschiedlicher Höhe. Das prächtige Panorama der sich immer wieder anders präsentierenden Genferseeregion soll  als Inspirationsquelle dienen. Während ihres  Aufenthalts befreien sich die Schriftsteller so von allen Zwängen und können sich dem Schreiben ausserhalb zeitlicher Grenzen widmen.

AUSFÜHRUNG

Angesichts der architektonischen Komplexität waren zahlreiche Studien und Kunstgriffe nötig.

DIE BIBLIOTHEK

Im Herzen des Kulturzentrums befindet sich die Bibliothek, ein symbolischer Ort auf fünf Stockwerken. In konsequent moderner Bauweise errichtet, bestehen die zahlreichen Regale und die Galerieverbindungen alle aus massivem Eichenholz und sorgen für eine warme Atmosphäre. Die Schriftsteller finden dort als Erker angeordnete Arbeitsplätze, das Publikum angenehme Lesebereiche. Die hochstatische Tragkonstruktion besteht aus 230 m3 Eichenholzfurnier mit 12 cm dicken Eichenplatten. Für die Böden im Erdgeschoss wurden massives Eichenparkett und burgundischer Stein verwendet. Für die über 80 000 Werke stehen 1400  Regale zur Verfügung. Der Aufbau erfolgte in atypischer Reihenfolge. Zuerst wurden die fertigen Eichenteile erstellt, dann erst folgte mithilfe einer provisorischen Überdachung und eines Laufkrans die Dachabdeckung.

Die Verwendung von Massivholz machte Brandschutzmassnahmen nötig, insbesondere für die Bibliothek. Hierzu wurden eine Sprinkleranlage mit einem Wasserbecken sowie ein Rauchabzugsystem eingebaut. Zum Schutz des Eichenholzes und der Bücher besteht eine natürliche Belüftungsanlage in den Bereichen der Bibliothek, des Auditoriums, des Foyers und der Ausstellungszone. Zudem sichern Luftbefeuchter eine gute Luftqualität und stabile Verhältnisse. Den besonderen akustischen Herausforderungen im Auditorium wurde mit einer Reihe von Wellen und Korpussen aus massivem Eichenholz begegnet. Je nachdem, wo der Ton abgegeben wird, kann der Schall reflektiert oder absorbiert werden, was zu perfekter Akustik und besten Lichtverhältnissen für die Zuschauer führt.

DER BALDACHIN

Es handelt sich um eine  Art gewobene Decke mit Lochmustern, 3000 t schwer, aufgebaut auf 96 Pfeilern von 9 bis 18 m Höhe, mit einer Tragkraft von bis zu 7,9 t. Diese 4500 m2 grosse und 40 cm dicke wabenähnliche Decke ist mit 270 wolkenförmigen Zellen durchdrungen. Die Verschalung des Flechtdachs mithilfe eines 650 t schweren Stützsystems machte den Aufbau eines besonders dichten und komplexen Gehäuses von 400 kg/m3 nötig. Verwendet wurde dabei rund viermal mehr Material als bei herkömmlichen Bauten. Daneben kamen aussergewöhnliche avantgardistische Techniken zum Zug: Eisenverstrebungen mit vorgefertigten Strängen, Gleitstützen aus Neopren. Unter dem Dach befinden sich sechs Hütten für die Schriftsteller, darüber soll eine mit Küche, Ess- und Wohnzimmer entstehen sowie eine für die Büros der Stiftung.

BETONARBEITEN

Nach sechsmonatiger Forschungs- und Entwicklungszeit wurde eine besondere Betonmischung eingesetzt. Um die hohe Qualität und Gleichmässigkeit des weissen Sichtbetons der 12 m hohen Wände der Bibliothek und des Ausstellungsbereichs sicherzustellen, wurden diese Mauern von unten bis oben in zwölf Schritten gegossen. Das Erosionsrisiko während der Betonarbeiten am Flechtdach wurde ebenfalls in die technischen Überlegungen miteinbezogen. So werden die Betonfundamente kontinuierlich entwässert und das Wasser in einen Sickergraben geführt, wobei die Fundamente systematisch frostfrei gehalten werden.

NACHHALTIGE BAUWEISE

Ökologie- und  Energieaspekte sind in diesem Bau zentral, eine unabhängige Energieversorgung wird angestrebt. Diese Autonomie wird durch leistungsstarke Isolation ermöglicht: Aussendämmung mit 30 cm dickem Polystyrol-Hartschaum für unterirdische Bereiche, Innendämmung für den Überbau und die Dreifachverglasung sowie hohe Wärmedämmung in den Räumen dank eines ausgefeilten natürlichen Belüftungssystems. Die Wärmeerzeugung über die Bodenheizung ist ihrerseits durch einen Holzschnitzelkessel sichergestellt.

Das dafür benötigte Holz stammt aus den Wäldern in der Umgebung. Eine Fotovoltaikanlage ergänzt die Anlage zwecks Ausgleichung des Stromverbrauchs auf dem Gelände.

ZU JAN MICHALSKI

Jan Michalski wurde 1953 in Polen geboren. Sein literarisches Interesse ist geprägt von der klassischen und der europäischen Kultur. Nach Studien der Soziologie und Philosophie an der katholischen Universität von Lublin bildet er sich weiter in Politikwissenschaften. Er setzt sich hauptsächlich mit der Frage der Integration Polens in die Europäische Union auseinander, zuerst im College of Europe in Brügge, später am Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung in Genf. In Genf lernt er auch Vera Hoffmann kennen. Die beiden heiraten 1983 und gründen drei Jahre später gemeinsam den Verlag Éditions Noir sur Blanc in Montricher. Sie publizieren Romane, Erzählungen und Erfahrungsberichte aus Osteuropa. Ihre gemeinsame Leidenschaft für das Verlagswesen intensivieren sie durch Publikationen in Paris und Warschau. Für die polnische Leserschaft veröffentlichen sie Henry Miller, Charles Bukowski, Paul Auster, Blaise Cendrars, Nicolas Bouvier, Manuel Vázquez Montalbán, Lawrence Durrell, Donna Leon, Slawomir Mrozek und Umberto Eco.

Durch ihre Überzeugung, dass die Annäherung zwischen Ost und West über die Kultur erfolge, gewinnen Jan und Vera Michalski das Vertrauen von historischen Persönlichkeiten aus der polnischen Gesellschaft. Sie erarbeiten einen namhaften Katalog von slawischen Autoren in Französisch. In Paris kurbeln sie Verlage wie die Librairie polonaise, die Éditions Phébus und La Maison Buchet-Chastel wieder an. Letzteres war unter anderem das Verlagshaus von Lawrence Durrell, Henry Miller oder Guy Debord. Jan Michalski verstirbt vorzeitig im Jahr 2002, aber seine Aktivitäten leben weiter. Die Verleihung des Literaturpreises Jan Michalski wird zu einem zentralen Pfeiler der Stiftungsaktivitäten. Der Preis wurde am 27. Oktober 2009 erstmals für ein aussergewöhnliches Werk der Weltliteratur verliehen.



HISTORIQUE / SITUATION

Résidences pour écrivains. La Maison de l’Ecriture est nichée à Montricher, au pied du Jura vaudois, au lieu dit “Bois Désert”. Face au Léman et aux Alpes, ce site a été choisi pour la beauté du paysage et le calme qui l’entoure, propice à la réflexion et à l’écriture.

Après plus de cinq années de conceptualisation, de réflexion et de discussions avec l’architecte Vincent Mangeat, puis avec l’entreprise Losinger Marazzi, choisie pour réaliser cette oeuvre complexe et innovante, le chantier de la Maison de l’Ecriture a été ouvert en 2009.
Le démarrage des travaux a commencé par la démolition des bâtiments existants: la Colonie de vacances du Bois Désert et la Chapelle attenante, inoccupées depuis de nombreuses années mais néanmoins chargées de souvenirs pour les habitants de Montricher et pour tous ceux qui y ont séjourné.

Maître de l’ouvrage, la Fondation Jan Michalski, a pour vocation de soutenir la littérature et d’aider les écrivains à réaliser leurs œuvres. Créée en 2004 par Vera Michalski en hommage à son mari, elle perpétue son action en faveur de la création littéraire. Ce soutien se manifeste par de multiples activités telles que l’attribution d’un Prix littéraire international, de bourses et d’aides financières, mais aussi par l’accueil en résidence d’écrivains, leur offrant ainsi les moyens de réaliser leurs oeuvres.

Réalisation d’un rêve cher à Jan et Vera Michalski, la Maison de l’Ecriture rassemble à Montricher la majeure partie des activités de la Fondation, qui accueillera, dans un proche avenir, des écrivains de toutes provenances qui y trouveront des lieux d’échanges et de vie partagée, mais aussi une certaine “solitude” pour créer, dans des “cabanes” individuelles, suspendues aux piliers, comme “accrochées dans les arbres”.

PROGRAMME / PROJET

Architecture unique et insolite. Au programme, en plus des habitations pour les écrivains, une bibliothèque, deux niveaux d’archives, une salle d’exposition, un auditorium, un espace de recueillement rappelant la chapelle initialement présente sur le site, un foyer accueillant les réceptions, des parties d’habitation communes pour briser la solitude, une salle à manger et une pièce de séjour où l’on partage un repas et se réunit, une administration et enfin le logement d’un intendant.

La Maison de l’Ecriture s’apparente, selon les mots de l’architecte Vincent Mangeat, à une petite cité où les bâtiments, groupés sous une canopée ajourée, sont en parfaite osmose avec la nature, privilégiant la légèreté et l’intégration au paysage pour tenir compte de son caractère exceptionnel. Le projet se présente comme une grande maison composée de maisons, ancrées au sol ou suspendues pour mieux embrasser le paysage.

Les volumes inhabituels de la bibliothèque et de la salle d’exposition, comme les futures cabanes suspendues à la canopée donnent à cet endroit un caractère unique.

La bibliothèque offre un espace de lecture et de travail ouvert en permanence aux écrivains, aux chercheurs et certains jours au public.
Ses cinq étages de galeries en chêne alignent quelque 80’000 ouvrages de la littérature mondiale. Parallèlement, la bibliothèque produira et offrira des contenus numériques multimédias cohérents qui participeront au développement des collections et renforceront les liens entre la politique culturelle de la Maison de l’Ecriture et la politique documentaire. Les usagers auront la possibilité d’y accéder à distance ou directement sur place.
L’auditorium, avec sa centaine de places, permet de mettre en scène une grande variété d’événements culturels. Dans son prolongement, un vaste foyer, orné d’une cheminée architecturale, invite le public à partager un moment festif dans une atmosphère agréable.

Doté d’un volume généreux et modulable, un espace exposition est dédié aux présentations éphémères où les livres voisinent avec les manuscrits et les dessins d’auteurs. Quant aux résidences destinées à accueillir les écrivains pour des séjours de un à douze mois consécutifs, elles sont suspendues à la canopée, à des hauteurs variables, pour mieux profiter de la beauté du panorama lémanique si changeant, source d’inspiration. Durant leur séjour, ils se libèrent ainsi de toute contrainte pour se consacrer pleinement à l’écriture, hors des frontières du temps.

RÉALISATION 

Une performance technique à tous les niveaux. La complexité architecturale de la Maison de l’Ecriture a nécessité de nombreuses études et prouesses techniques pour sa réalisation:

La bibliothèque: au coeur de ce centre culturel se situe la bibliothèque, lieu symbolique édifié sur cinq étages. D’une architecture résolument contemporaine, ses nombreux rayonnages et galeries de circulation sont réalisés intégralement en chêne massif apportant ainsi une atmosphère chaleureuse. Les écrivains y trouveront des espaces d’écriture aménagés dans des oriels et le public des aires de lecture confortables.

La structure porteuse de la bibliothèque, à haut degré d’hyperstaticité, se compose de 230 m3 de charpente de chêne lamellé collé et de “dalles” de chêne de 12 cm d’épaisseur. Parquet massif en chêne et pierre de Bourgogne ont été retenus pour les revêtements de sol du rez-de-chaussée. Plus de 1’400 rayons permettent d’accueillir les 80’000 ouvrages.

La construction s’est déroulée selon un phasage atypique, en commençant par la construction des niveaux finis en chêne avant d’être clos couvert, en utilisant une toiture provisoire équipée d’un pont roulant.
L’utilisation massive du bois a engendré des contraintes de protection incendie spécifiques notamment pour la bibliothèque, équipée d’un système sprinkler passif avec bassin réservoir étanche et d’un système de désenfumage.

La ventilation naturelle de tous les espaces bibliothèque/auditorium/foyer/exposition et une régulation hygrométrique par humidificateurs garantissent une qualité de l’air et un environnement stable pour le bon comportement du chêne et des livres.
 
Les contraintes acoustiques particulières dans l’auditorium ont pu être satisfaites grâce à une série de vagues et de caissons en chêne massifs qui permettent au son d’être réfléchi ou absorbé en fonction de sa position dans l’espace, laissant ainsi aux spectateurs apprécier la qualité des projections dans une parfaite maîtrise de l’acoustique et de la lumière.

La canopée: une couverture ajourée et tissée de 3’000 tonnes, délicatement posée sur 96 piliers, allant de 9 à 18 mètres de hauteur et pouvant atteindre un poids de 7,9 tonnes. Cette canopée, d’une surface de 4’500 m2 et d’une épaisseur de béton de 40 cm, est perforée de 270 alvéoles.

Son coffrage a été réalisé grâce à un étaiement spécifique de 650 tonnes, nécessitant la mise en oeuvre d’un ferraillage particulièrement dense et complexe de 400 kg/ m3, soit des quantités quatre fois supérieures à une construction traditionnelle.
Des techniques spéciales et avant-gardistes ont été utilisées: ferraillage avec torons, précontrainte, appuis glissants en néoprène. Sous la canopée, en partie aval, viendront à terme s’accrocher six “cabanes” d’écrivains. En partie amont, une cabane commune abritant une cuisine, une salle à manger et un salon, ainsi qu’une cabane dédiée aux bureaux de la Fondation.

Le bétonnage: une formulation de béton spécifique a été adoptée après 6 mois de recherche et développement. Les murs de la bibliothèque et de l’espace exposition ont une hauteur de 12 mètres. Afin de garantir une haute qualité et une homogénéité du béton blanc apparent, ces murs ont été coulés “toute hauteur” en 12 étapes.
La direction technique a également pris en compte les risques de tassement lors du bétonnage de la canopée, les fondations des ouvrages en béton font l’objet d’un drainage périphérique, récupérant l’eau dans une tranchée d’infiltration et enfin, les fondations sont systématiquement maintenues hors gel.

La construction durable: l’environnement et les aspects énergétiques occupent une place importante dans cet ouvrage, qui vise l’autonomie énergétique.
Cette autonomie est rendue possible par la mise en place d’isolations performantes: isolation extérieure périphérique XPS de 30 cm pour les niveaux enterrés, isolation intérieure pour la superstructure et triple vitrage, d’une inertie thermique renforcée dans les espaces et par un concept de ventilation naturelle très élaboré.

La production de chaleur distribuée par les sols est, quant à elle, assurée par une chaudière à plaquettes, issues du bois provenant des forêts communales. Des panneaux photovoltaïques viendront compléter l’installation afin de compenser la consommation électrique du site.

A propos de Jan Michalski 

Jan Michalski est né en 1953 en Pologne. Son intérêt pour la littérature se nourrit d’une culture classique et européenne. Il étudie la sociologie et la philosophie à l’Université catholique de Lublin. Il complète son bagage par les sciences politiques et se consacre principalement à la question de l’intégration de la Pologne à l’Union européenne, successivement au Collège d’Europe à Bruges et à l’Institut Universitaire des hautes études internationales à Genève.

C’est à Genève qu’il rencontre Vera Hoffmann. Ils se marient en 1983 et, trois ans plus tard, fondent ensemble les Éditions Noir sur Blanc à Montricher.
Ils publient romans, récits et témoignages de l’Europe de l’Est. Leur passion commune pour l’édition les amène à publier à Paris et à Varsovie. Pour les lecteurs polonais, ils publient Henry Miller, Charles Bukowski, Paul Auster, Blaise Cendrars, Nicolas Bouvier, Manuel Vazquez Montalban, Lawrence Durrell, Donna Leon, Slawomir Mrozek, Umberto Eco.

Animés par la conviction que l’intégration entre l’Est et l’Ouest passe par la culture, Jan et Vera Michalski gagnent la confiance de figures historiques de la culture polonaise et constituent un considérable catalogue d’auteurs slaves en langue française.
À Paris, ils relancent la Librairie polonaise, les Editions Phébus et la Maison Buchet-Chastel, éditrice entre autres de Lawrence Durrell, Henry Miller ou Guy Debord. Jan Michalski disparaît prématurément en 2002 mais son activité perdure.

L’attribution du Prix Jan Michalski de littérature renforce la portée des actions de la fondation. Il a été lancé le 27 octobre 2009 avec pour ambition de distinguer chaque année une œuvre exceptionnelle de la littérature mondiale.